Exekutive im Unterricht – Worin besteht der Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit?

von Reinhard Stolzenbach

Die Schülerinnen und Schüler des Grundkurses Ethik (BGY 12) setzen sich mit der Lernsituation „Recht und Gerechtigkeit“ auseinander. Anhand zahlreicher Fallbeispiele aus dem nationalen und internationalen Kontext haben die Schülerinnen und Schüler die menschlichen Handlungen nach der Methode von Tödt und Baumann-Hölzle analysiert. Zur weiteren Vertiefung der folgenden Fragen luden Frau Drews sowie die Schülerinnen und Schüler des Grundkurses Ethik den Leiter des Gemeinsamen Sachgebietes Jugend der Polizeidirektion Koblenz, Herrn Perne (Erster Polizeihauptkommissar), ein: Was ist der Mensch? Welche Handlungen sind moralisch wertvoll und wichtig? Wo handeln Menschen unmoralisch? Was bedeutet es für den Einzelnen, aber auch für die Gesellschaft, wenn Menschen unmoralisch handeln? Welche Rolle spielen hierbei die gesellschaftliche Systeme, wenn es um ein Verbrechen geht?

In einem vierstündigen Austausch mit Herrn Perne wurden nicht nur die Entwicklungen in Bezug auf Kriminalität in der Stadt Koblenz besprochen, sondern auch Ursachen, welche zu unmoralischen Entwicklungen und somit zu Ungerechtigkeit in der Gesellschaft führen. Ebenfalls wurden die Verlagerungen der Kriminalität auf den medialen Kontext angesprochen und diskutiert. Herr Perne ging auf die zahlreichen Fragen der Schülerinnen und Schüler ein und diskutierte insbesondere über die kriminellen Handlungen, welche sich  in Koblenz vor allem in der vergangenen Zeit ereigneten. Hiermit unterstützte uns Herr Perne mit seinem Expertenwissen und bekräftigte uns in der Analyse und Diskursfähigkeit.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei der Polizei Koblenz und bei Herrn Perne für sein Engagement und die hervorragende Unterstützung im Unterricht herzlichst bedanken!

Aida Drews und Ethikkurs BGY 12

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